hey folks,
gruessle aus alice springs :). wie ihr ja vielleicht schon mitbekommen habt, befinde ich mich derzeit im so genannten "red center" australiens. zu "the alice" wie alice springs schlicht von seinen bewohnern genannt wird, gibt es nicht viel zu berichten, da es mit seinen ca. 25.ooo einwohnern ehr einer provinz gleicht. vergleichbar mit torgau :p.
wer sich ein paar sehenswuerdigkeiten ansehen moechte, kann sich z.b. auf den "anzac hill" einen guten ueberblick von alice verschaffen. kleiner insider-tip: besonders schoen bei sonnenuntergang ;).
auserdem kann der royal flying doctor service, the old telegraph station und the school of air besichtigt werden, um einige hauptattraktionen zu nennen.
alice ist heute der wichtigste ausgangspunkt fuer ausfluege in's rote zentrum. so auch fuer mich :). ich habe an einer 3-tages-tour namens mulga backbacker trip teilgenommen. bin mit ehr weniger grossen erwartungen in die tour gestartet, da es die billigste tour ist, die man fuer 3 tage bekommt. hinterher war ich voll begeistert und froh, dass ich mich fuer diese entschieden habe.
fuer die es interssiert: www.mulgas.com.au
kann es nur empfehlen, der sich fuer eine 3 tages tour interessiert!!! wir hatten einen super lustigen tourguide namens leath und unsere 25 koepfige truppe war voll locker drauf.
1. tag:
es ging 6 uhr frueh am morgen :( auf zum kings-canyon. dabei handelt es sich um die groesste und bizzarste schlucht australiens. dort sind wir ca. 3 std. herum geklettert. danach ging es auf zum ersten "real" bush camp unter klarem sternenhimmel :). nach dem wir holz fuer das lagerfeuer gesammelt haben; leath fuer uns ein dinner gezaubert hat und nach einigen flaschen bier, bekammen wir unseren ersten einfuehrungskurs zur benutzung eines swag's. ja, was ist eigentlich ein swag? hm, wie soll ich das beschreiben? sieht aus wie ein riessen grosser kartoffelsack in dem eine matte untergebracht ist. dann krabbelt man einfach mit seinem schlafsack rein und zieht den reisverschluss zu, fertig :). das geniale am swag ist, dass er am kopfende offen ist und man so die moeglichkeit hat, den sternenhimmel zu betrachten. diese 2 naechte werde ich nie vergessen, da man hier im outback den sternenhimmel viel klarer als irgendwo anders sieht. ich habe noch nie so viele sperne gesehen. kann man gar nicht beschreiben!!! einfach selbst ansehen und staunen :).
2. tag:
nachdem wir die nacht frierend ueberstanden haben, hat uns leath 4:30 uhr aus dem swag gejagt. ich wiederhole 4:30 uhr :), da wir zum sonnenaufgang beim uluru sein mussten. leider waren dort ebenso viele tourie's und es war schwer ein halbwegs gutes foto (ohne tourie's) zu schiessen. daniel, klever wie er nun einmal ist, hat sich auf einen laternenabsatz gestellt und supi fotos geschossen :). es ist wirklich beeindruckend wie viele unterschiedliche farbgebungen der uluru waehrend eines sonnenaufganges durchlaeuft.
nachdem sich alle sat gesehen haben, gab es ein ausgiebiges fruehstueck und danach ging es auf zu den kata tjuṯa's (olga's). dabei handelt es sich um eine gruppe von 36 inselbergen die gemeinsam mit dem uluru (ayers rock) den uluru-kata tjuta-nationalpark bilden. der höchste fels ragt ca. 560m aus der umgebung heraus. "kata tjuṯa" bedeutet uebersetzt viele koepfe. auch dort sind wir herum gewandert und leath hat uns viele interessante sachen erklaert.
danach ging es wieder zurueck zum uluru, da wir die option hatten, auf den uluru zu steigen. was ich natuerlich nicht getahen habe, da es sich beim uluru um einen heiligen berg der aborigines handelt. man wird gebeten nicht hinauf zu steigen, aber leider haben das aus unsere gruppe einige anderes gesehen. 3 von 25 sind hinaufgeklettert, was sich immer noch sehen lassen kann :). wer nicht rauf klettern wollte, hatte die moeglichkeit einmal rundrum zu laufen, was ich auch getahn habe. nach dem wir voellig erschoepft am bus angekommen sind, gings auf zum sunset point :). dort haben wir bei bier und leckerem essen den sonnenuntergang am uluru genossen. danach ging es zum ayers-rock-resort, wo wir unser swag-camp errichtet haben.
3. tag:
war weniger spektakulaer, da es zurueck nach alice springs ging. zwischendurch haben wir nochen eine kultur-center besucht, indem man was zur geschichte und kunst der aborigines erfahren konnte.
alles im allen, waren es 3 sehr schoene tage, die ich sehr genossen habe und mit sicherheit lange in erinnerung behalten werde.
heute abend werde ich nach cairns fliegen :) und mich auf machen, die ostkueste zu erkunden. meld mich aus cairns, wenn ich gut angekommen bin. bis dahin...
bye daniel :)
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